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13. Schamanismus
Der Schamanismus
Der Schamanismus ist kein System von Glaubensvorstellungen und damit keine Religion, sondern beruht auf einer umfassenden Kenntnis der Naturelemente – der vier Jahreszeiten und ihrer Veränderungen im Zusammenhang mit den vier Winden(roter, grüner, schwarzer und weißer Wind) und der Fünf-Elementen-Lehre (Wasser, Feuer, Holz, Metall und Erde), die die Chinesen Wu Ching nennen.
Der Schamane lebt fast immer in einer Stammesgesellschaft, in der er eine anerkannte und geachtete Rolle spielt. Durch den engen und magischen Kontakt mit der Natur hilft er der Gemeinschaft beim Auffinden des für das Überleben wichtigen Jagdwildes, er unterstützt den Krieger beim Kampf und ist als Zauberkundiger sowie Priester gefragt. Zu seiner Aufgabe gehört die Krankenheilung durch die Auswahl von Heilkräutern, Ritualen oder volksmedizinischen Mitteln.
Als Vorläufer der heutigen Psychologen und Psychiater hat der die Rolle eines Psychiaters, welcher die Behandlung von seelischen Störungen und die Wiederherstellung des geistigen Gleichgewichts umfasst. Der Schamane geleitet
die Seelen ins Totenreich, er ist für die Wettervorhersage und Wetterbeeinflussung verantwortlich und kann die Zukunft weissagen.
Für den Schamanen hat alles, was in dieser Welt lebt, wie Pflanzen, Steine, Gewässer, Tiere etc., eine Seele und eine eigene Identität. Auch der Kosmos selbst hat einen Willen, ein Bewusstsein und Empfindungen. In der Vorstellungswelt der
Schamanen vom Kosmos sind Menschenwelt, Natur und das Reich der Geister im Grunde nichts anderes als gegenseitige Spiegelungen.
Alle Dinge der sichtbaren Welt haben Lebenskraft. Diese Lebenskraft wird als eine göttliche, alles durchdringende Kraft begriffen, es ist die Ur-Energie. Die Aufgabe des Schamanen ist es, mit dieser Ur-Energie in Kontakt zu treten, die die Ursache ist von Bewegung und Leben, die keinen Ruhepunkt kennt und eine unbegrenzte Möglichkeit der Verwandlung besitzt. Die Chinesen nennen den Weg der universellen Kräfte Tao oder Chi.
Unter Zuhilfenahme von Trancetechniken, wie Gebet, Trommelschlagen, Tanz etc., tritt er mit der Welt der Götter in Kontakt. Mit dem Wald-, Berg-, Tier-, Pflanzen-, Menschen- und universellen Gott (Himmel, Sonne, Monde und Sterne), die er nicht als Person interpretiert, sondern wie o.g. als Ur-Kraft.
Der Schamane, der um die Einheit der Dinge weiß, bedient sich der Visualisierung, um Kranke zu heilen. Indem er die Atemtechnik perfekt beherrscht, kann er die kosmische Energie im Mittelpunkt seines Körpers lagern, in dem sogenannten Bauchgehirn. Die Griechen bezeichnen diese Stelle als Pneuma, die Japaner als Hara, die Hindus als Prana im Chakra und die Chinesen als Tantien.
Wenn der Schamane mittels Visualisierung und dem Gebrauch von Symbolen mit der Götterwelt in Kontakt getreten ist, werden ihm Bilder und Symbole zuteil, anhand derer er die für die Heilung des Patienten nötigen Hilfsmittel findet, wie Kräuter, Knochen, Papier, Orakel, Formeln, Holz, Wasser, Glocken, Bau eines Obos, Trommelrhythmen etc.
Die meisten europäischen Menschen haben sich von dem Ganzheitsdenken eines Schamanen weit entfernt, da sie statt mit dem ganzen Körper vorwiegend mit der linken Gehirnhälfte arbeiten. Wenn die Menschen es verstehen würden, den Computer Gehirn auf ihren ganzen Körper zu programmieren, könnten sie
nicht nur sich selbst besser verstehen, sondern auch aufgrund ihres ganzheitlichen Denkens zu einem anderen Weltbild gelangen. Viele mongolische Nomadenvölker denken mit ihrer rechten Gehirnhälfte, da sie genetisch rein sind.
Natürlich gibt es unter den Schamanen, wie in jedem anderen Fach des Lebens, Pseudoschamanen, Scharlatane, Verrückte und gespaltene Persönlichkeiten, die in der Psychiatrie als Paranoide bekannt sind. Die wirklich guten Schamanen findet man vorwiegend unter den Taoisten. Um den Titel eines taoistischen Schamanen Tao Si zu erhalten, müssen sie sich einem 40-jährigen Studium unterziehen. Es befähigt sie, ohne Trance allein mit Chikong ihre Aufgabe zu erfüllen.
Den Schamanismus fand und findet man in allen Teilen der Welt. Sowohl in Afrika als auch auf Grönland, auf den Inseln des Großen Ozeans, in Lappland, China, Indien, Tibet, Sibirien usw. Zu den Menschen, die eng mit der Natur zusammenleben, also Schamanen sind, gehört auch das mongolische Nomadenvolk. Alte Mongolen, die sehr krank sind, gehen zu ihrem Geburtsplatz zurück und werden dort neu geboren, m.a.W. verjüngt. Bei der Rückkehr an meinen Geburtsplatz, Ulaanbaiz am Ononfluss, bin ich als Schamane mit der Ur-Kraft meines Geburtsortes in Kontakt gekommen und neu geboren worden. Da die sogenannten zivilisierten Menschen in Krankenhäusern geboren werden, ein unnatürlicher Ort, können sie die Ur-Energie
nicht mehr spüren.
Buddha, Jesus Christus, Moses, Mohammed, Fu Hsi, Loa Tse, Meng Tse, die gelben Kaiser von China und viele andere Weisen waren Universalisten, somit Schamanen.
Sie wussten bereits, dass es keine Wunder oder Heilige gibt, sondern alles auf Naturgesetzen beruht.
Das Hexentum wird als Erbe des Schamanismus gesehen. Die weiblichen und männlichen Hexen (griechisch Hexa = etwas Besonderes) des Mittelalters oder der Gemeinschaft unserer Tage, erfüllt (e) dieselben Funktionen wie es der Schamane und die Schamanin bei Naturvölkern noch heute tun.
Der Unterschied zwischen Schamanismus und Hexentum ist überwiegend geschichtlich zu erklären. Man muss sich vor Augen halten, dass der Schamane im Einklang mit den religiösen Vorstellungen seiner Stammesgenossen steht. Aus diesem Grunde kann er auch die Funktion des Priesters übernehmen. Die Hexe hingegen wurde schon früh, nämlich mit dem Auftreten des Christentums, in den Untergrund gedrängt.
Der Kampf gegen das Heidentum wurde schon lange vor dem 10. Jahrhundert geführt; sein Höhepunkt fand einige Jahrhunderte nach der Bekehrung Europas zum Christentum statt. Der Inquisition fielen zehn Millionen Hexen zum Opfer, der größte Mord, den je eine christliche Sekte verübt hat.
Oft blieb den Anhängern der alten Religionen nichts anderes übrig, als sich zum Schein zum Christentum bekehren zu lassen, um ihre Kultstätten noch aufsuchen zu können. Daher trägt das Hexentum des Mittelalters christliche Züge.
Weil sie im Verborgenen arbeiten mussten, verloren die Hexer/Hexen die Rolle als Priester/-in für die gesamte Gemeinschaft. Deren Dienste konnte nur noch unter Geheimhaltung in Anspruch genommen werden.
Auch der heutige Schamane/Ur-Taoist weiß, welche Gefahr von der Gesellschaft ausgeht. Er meidet daher die Öffentlichkeit, die ihn vernichten kann und hält seine Kenntnisse und Kräfte geheim.
Da ich selbst Schamane bin, sind mir diese bedrohlichen Kräfte bekannt. Auch ich kann meine universelle Weisheit und Kenntnis nur an eine kleine Gruppe vermitteln, die sich regelmäßig in der von mir gegründeten Chinesischen Taoistischen Universität in Horst/NL trifft. Ich arbeite darüber hinaus mit Gelehrten und führe Forschungen hinsichtlich des menschlichen Denkens aus. Insgesamt habe ich in den letzten 30 Jahren 3000 Studenten Esoterik gelehrt, jedoch gab es unter ihnen nur wenige, die sie wirklich verstanden haben. Die meisten sind zu schwach gewesen.
Meine tiefe Erfahrung kann ich an den Durchschnittsmenschen nicht weitergeben, er kann sie nicht nachvollziehen. Wie bereits erwähnt, denkt die Mehrzahl der Menschen nur noch verbal, womit sie den Kontakt zu sich selbst, zu ihrer inneren Stimme verloren hat. Der größte Teil der Menschheit ist gespalten und leidet an geistiger Degeneration.
Die Symbolik war in alten Kulturen sehr wichtig, darum griff die Psychiatrie und Psychologie auch als Hilfs- und Diagnosemittel darauf zurück. Die Symbolik unserer Zeit ist durch die technologische Wissenschaft verwässert. Der technische Fortschritt macht uns nicht klüger und führt zu einem kollektiven psychologischen Untergang. Die Unwissenheit ist die größte Katastrophe für die Menschheit in unserer Zeit, da der Mensch jetzt glaubt, dass er alles in den eigenen Händen hält. Das führt ihn auf den Weg der unaufhaltsamen Wertevernichtung.
Früher glaubte der Mensch in Dämonen und Geister, die ihn davon abhielten, zu weit zu gehen. Heute hat er den Glauben an allem verloren, er glaubt nicht an eine übernatürliche Kraft. Die Wissenschaft ist jetzt die kulturelle Aktivität des Volkes, woran jeder mitarbeitet, und gerade diese Faszination bringt uns den Untergang.
Je mehr wir alles wissenschaftlich begreifen, desto mehr werden wir entmenschlicht.
Der Mensch hat sich vom Geber zum Nehmer entwickelt. Mongolen und Indianer werden mit offenen Händen geboren, der Weiße dagegen mit Fäusten. Von heute auf morgen kann sich ein lieber Mensch zu einem Tyrannen verändern. Wenn jemand als verrückt erklärt wird, dann wird er als Verrückter behandelt, da jedoch die ganze Gesellschaft verrückt ist, gilt dieser Zustand als normal.
Als Martial Arts Lehrer habe ich ca. 500.000 Menschen unterrichtet, von denen auch nur eine kleine Anzahl übriggeblieben ist. Mit meiner esoterischen Lehre habe ich bewiesen, dass sich der Mensch seit Millionen Jahren auf dem Weg zur wahren Menschwerdung in der Evolution befindet. Im Denken und Fühlen steht der Mensch noch auf der Stufe eines Affen. “Jemand der intelligent ist, ist nicht gleich weise und jemand, der weise ist, ist nicht gleich intelligent.“
In Neumexiko zahlen Weiße Eintrittsgelder, um in Reservaten Indianer “betrachten“ zu können. Was haben wir mit unserer Wissenschaft bis heute erreicht? Noch immer sind wir dabei, die Speichen des Rades zu entdecken.
Der Mensch hat sich auf grausamste Weise bekämpft, die Natur ausgebeutet, die Ökologie vernichtet und Machtstrukturen wie Armee, Polizei und Geheime Dienste geschaffen. Barbarische Techniken wie Atomwaffen sowie biologische und chemische Waffen erfunden. Länder wurden kolonialisiert und ausgebeutet, die Menschen zu Sklaven gemacht. Er hat Foltermethoden hervorgebracht, die an Wahnsinn grenzen.
Hiermit ist bewiesen, dass der Mensch die gefährlichste Tiersorte auf Erden ist. Darum ist das Geschlecht der Schamanen zum Aussterben verurteilt: es wird von diesen Tieren vernichtet werden. Es gibt nur einen Weg auf Erden zu überleben, nämlich ein noch größerer Tyrann zu werden. Hier zählt nicht mehr das Naturgesetz “der Stärkere überlebt“, sondern “die stärkeren Monster werden die schwächeren Monster“ überleben.
Tag und Nacht bin ich für die Menschen ein Geber gewesen. Doch habe ich einen Ekel vor ihnen bekommen und bin nun am liebsten alleine mit der Natur, die ich verstehe und die mir viel Kraft gibt. Es ist schwer, die wahre Wirklichkeit des Lebens zu finden, denn sie liegt im Ur-Prinzip.
Als einfaches Wesen bin ich glücklich, so viel verstanden zu haben, was universell heißt. Dass ich sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen kann und Kontakt mit der Ur-Kraft habe. Dass ich bereits tot und in das Wesen der Dinge eingedrungen bin. Meine Seele unsterblich ist, da ich mich bereits in der Ewigkeit befinde. Ich bin glücklich, ein Auserwählter zu sein und in einer geliehenen Umhüllung als Toter noch zwischen den Lebenden zu weilen.
Mein größter Ruhm bleibt:
Viele kennen mich, nur wenige kennen mich wirklich.
Ganjuuryn Dschero Khan Chen Tao Tze
Prinz der Mongolei und Tao Si
Deze steen heeft Dschero Khan gekregen van het Taiwanese Chinese volk in 1986 als dank voor zijn grote werk om Taiwan helpen op te bouwen tot een van de welvarendste landen van de wereld. Hij was gekleed als Antieke Chinese Edele.
Ondanks al mijn weten, weet ik niets.
Ondanks al mijn kennis, ken ik niets.
Ik laat mij gaan met de wind,
Dan kom ik in alle streken van deze wereld.